Diacetylweinsäureester
DAWE
- Diese
(technischen) Produkte mit ihrem unaussprechlichen Namen
(deshalb werden sie auch als "DAWE" abgekürzt)
kommen - wie kann es anders sein - in der Natur nicht
vor. Deshalb sind sie aber nicht schädlich. Denn bereits
beim Backen werden sie in ihre Ausgangskomponenten Mono-
und Diglyceride aufgespalten. Und das ist nichts anderes
als - Essigsäure und Weinsäure. Und diese werden beim
Verzehr wie die natürlichen Substanzen im Stoffwechsel
verwertet. Diacetylweinsäureester sind Emulgatoren. Was
das nun wieder ist? Eigelb ist z. B. ein Emulgator, der
die Majonäse zu einer stabilen Emulsion macht. Eben das
nutzen auch die Backwarenhersteller. Die
Diacetylweinsäureester lagern sich bevorzugt an das
Kleberweiß an und machen es dehnbarer. Folge - und das
ist wichtig: Die Teige werden gärstabil und
maschinenfreundlich. Sie müssen nicht mehr von Hand
geknetet werden. Backwaren bleiben damit erschwinglich.
Und dennoch werden ein optimales Gebäckvolumen und eine
feinere Porung erzielt.