Die Geschichte des Bäckerwappens
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Das älteste Bäckerwappen
Das älteste nachweisbare Bäckerwappen datiert von 1111 nach Christus, wobei die Brezel bereits als Berufszeichen der Bäcker auftauchen. Warum sich die Bäcker gerade für Brezel entschieden, erklärt die Geschichte dieses Gebäckes. Denn die Brezel zählten zu den Gebildbroten antiker-christlichen Ursprungs.
Im Jahre 1323 verlieh Kaiser Ludwig von Bayern (1314 bis 1347) den Münchener Bären für ihr Mitwirken und tapferes Verhalten in der Mühldorfer Schlacht (28. September 1322) in Fahne und Wappen den Deutschen Reichsadler und bestätigte ihnen erstmals das Recht, in das Wappen zwei gekreuzte Schwerter aufzunehmen. 1348 wurde die Brezel zusätzlich mit der Böhmischen Königskrone überhöt. Karl der V. verlieh im Jahr 1529 den Wiener Bäckern für ihre Verdienste wärend der ersten Türkenbelagerung von Wien offiziell die beiden aufgerichteten Löwen. Als die Türken Wien belagerten, wollten sie des Nachts einen Stollen unter der Stadtmauer durchgraben. Die Brezel - Bäcker, die stets in der Nacht arbeiteten, sollen die klopfenden Geräsche zuerst gehört haben. Man sagt, sie kämpften wie die Löwen, weshalb sie seitdem zwei aufgerichtete Löwen in ihrem Wappen, die einen Brezel in der Mitte tragen, führen. Im Jahre 1690 gab Kaiser Leopold zum Dank und als Anerkennung für ihre Verdienste während der zweiten Türkenbelagerung den Bäckern die Erlaubnis, außer den Löwen auch Schwerter im Wappen verwenden zu dürfen.
Neben den Brezel sehen wir früher oft ein eigenartiges Gebäck in Deieck- oder Viereckform mit kugelförmigen Verdickungen an den Spitzen ( Timpenbrot ) oder einfach runde und lägliche Wecken.
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