Die besondere Beschaffenheit von Roggeneiweiß und Roggenstärke.
- Roggeneiweiß
- Die quellfähigen Eiweiße des Roggens sind, genau wie beim Weizen, Gliadin und Glutenin. Es kommt im Roggenteig jedoch zu keiner vergleichbaren Kleberbildung wie bei Weizen: Roggenteige reißen kurz ab, der Kleber läßt sich nicht -wie Weizenkleber- auswaschen.
- Die Kleberbildung wird entscheidend beeinträchtigt durch den hohen Anteil an Pentosanen mit ihrer schleimigen Beschaffenheit.
- Roggenstärke
- Die Stärkekörnchen des Roggens zeigen unter dem Mikroskop keine glatte Oberfläche; vielmehr erscheint die Außenhaut (=Eiweißhülle) durch Spalten aufgerissen. Da, wo die Schutzhülle nicht dicht geschlossen ist, bietet sie den stärkeabbauenden Enzymen eine günstige Angriffsfläche.
- Roggenstärke ist daher gegenüber der Einwirkung von Amylasen sehr empfindlich. Eine teilweise Zerstörung der Stärkekörnchen kann bereits während des Wachstums der Körner in der Ähre erfolgen (=Auswuchsschaden)
> Roggen und Schwarzbrot: anbauen · backen · genießen
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