Erläutern Sie die Unterschiede und die Bedeutung von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren für die menschliche Ernährung.

  • a. Eine Fettsäure ist gesättigt, wenn alle Kohlenstoffatome mit Wasserstoff abgesättigt sind.
  • b. Die gesättigten Fettsäuren sind stabiler, d. h. die sind bei Raumtemperatur eher fest (höherer Schmelzpunkt) und haben höhere Siede- und Rauchpunkt. Sie sind aber auch schwerer verdaulich.
  • - Gesättigte Fettsäuren: Buttersäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure.
    - Gesättigte Fettsäuren sind nicht lebensnotwendig.
    - Eine Fettsäure ist ungesättigt, wenn nicht alle Kohlenstoffatome mit Wasserstoff abgesättigt sind.
  • Zwischen den zwei nebeneinander stehenden Kohlenstoffatomen ergibt sich eine Doppelbildung. Ungesättigte Fettsäuren sind weicher und leichter angreifbar. Sie haben niedrigere Schmelzpunkte und niedrigere Siede- und Rauchpunkte. Sie sind weniger als Siedefette geeignet, dafür aber besser verdaulich, z. B.
    - Ölsäure (einfach ungesättigt);
    - Linolsäure (zweifach ungesättigt);
    - Linolensäure (dreifach ungesättigt);
  • Die Linolsäure ist "essentiell", d. h. Lebensnotwendig. Sie kann im Körper nicht gebildet werden, muss aber mit der Nahrung zugeführt werden, damit die Körperfunktionen aufrechterhalten bleiben kann.

  • (Quelle:Unterlagen aus 1. Schuljahr)



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