HANDBUCH 2006
Der Leitfaden für ungelernte Verkäuferinnen im Bäckerfachgeschäft

Inhalt und Gedanke
Das Backen in der Filiale
Verantwortlichkeit
Erscheinungsbild
Umgang mit Reklamationen
Hygiene im Verkauf
Sauberkeit
Produktqualität
Produktsicherheit
Warenpräsentation in der Theke
Warenpräsentation auf der Theke
Warenpräsentation zu später Stunde
Brötcheneislinge
Ladenbackofen
Die Filiale, ein Teil der Visitenkarte
Brötchen- und Gebäckfehler
Teigreste
Organisation in der Filiale
Snack
Snackvorschläge                     
Kundenfragen
Rösche
Filialablaufplan
Filialpflegeplan
Kühlung
Unverbindliche
Leseprobe
Bestellinformation
und Preise

 

 

Wie kann er eingesetzt werden? | Das Backen in der Filiale | Ungelernte Verkaufskräfte

Der Leitfaden
kann in 3 einfach durchzuführenden
Schritten eingesetzt werden

 

Schritt 1:

Eine Aushilfskraft, welche noch über keinerlei Erfahrungen im Verkauf des Bäckerhandwerks verfügt, bekommt diesen

100-seitigen Leitfaden für Verkäuferinnen im Bäckerfachgeschäft,

bei ihrer Einstellung ausgehändigt.

Es ist sicherlich mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, daß jene neue Aushilfe diese 100 Seiten nicht lesen wird.

Zumindest aber wird sie den ein oder anderen, für sie auf Anhieb interessant erscheinenden Abschnitt schmökern. Somit wird ihre erste Neugierde auf das, von ihr selbst gewählte, neue Tätigkeitsfeld in einer Ihrer Filialen gestillt werden.

Autodidaktische Studien ergaben, daß die ersten Informationen eines, für sich selbst unbekannten jedoch persönlich gewählten und neuen Gebietes, unabhängig von der Art dessen, mit einem hohen prozentualen Anteil zur weiteren Verarbeitung haften bleiben.


Schritt 2:

Nachdem die neu eingestellte Verkaufskraft nun eine gewisse Zeit genossen hat, sich mit den Gegebenheiten der Filiale, wie Backwarenpreise, dem ersten Kontakt mit dem Kunden und den Abläufen von diversen täglichen Vorgängen und spezifischen Techniken, vertraut zu machen, steht sie unter der Beobachtung der Filialleitung oder der dafür zugeteilten Verkaufskraft. Diese verfolgen gemeinsam mit der Verkaufsleitung bzw. der Filialbetreuung die Umsetzung der vom Unternehmen geforderten Richtlinien und Arbeitsweisen der neuen Verkaufshilfe.

Der, noch unerfahrenen, Aushilfe wird, jedoch nur durch ein nicht allzu überzogenes und streng kontrollierendes Verhalten, ihr gegenüber, ein Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen vermittelt. Sie wird feststellen, daß ihr Mangel an der nötigen Erfahrung keinen negativen Punkt in ihrer persönlichen Bewertung darstellt. Durch eine kollegiale Kontrolle und das hilfsbereite Gegenübertreten ihrer Vorgesetzten, wird zudem noch das gesamte Zusammenspiel innerhalb der Filiale gefördert und somit das Teamempfinden unter den Kolleginnen im Verkauf, welches unbedingt in jeder Verkaufsstelle vorhanden sein sollte, begünstigt.


Schritt 3:

Fällt den zur Überwachung eingeteilten Kolleginnen auf, daß sich einige Fehler bzw. unerwünschte Handlungen trotz Hinweisen ihr gegenüber wiederholen, wird die neue Verkaufshilfe zu einem persönlichen, kurzen Gespräch herangezogen. In diesem Gespräch wird sie auf eine deutliche, aber dem Teamgeist in ungefährlicher Manier, auf ihre Vorgehensweise, bzw. den erkannten, unerwünschten Handlungen hingewiesen. Dazu bekommt sie nun, in Form eines Merkblattes, eine Kopie des betreffenden Abschnittes aus dem

Leitfaden für Verkäuferinnen im Bäckerfachgeschäft,

welchen sie sehr wahrscheinlich nicht mit der nötigen Interesse gelesen hat, ausgehändigt.

Durch einen kurzen Vermerk des Vorgesetzten in seinen Filialunterlagen über die Aushändigung des Merkblattes, mit einer Notiz zum Thema dessen, sowie der bestätigenden Signatur der betreffenden Verkäuferin über den Erhalt, wird speziell diese aufgetretene Schwachstelle der Mitarbeiterin bearbeitet und beseitigt.

Falls nun der, für die Einstellung zuständige Mitarbeiter Ihres Unternehmens nicht zu gravierend einer Fehlentscheidung im Bezug auf eine Einstellung unterlag, und beim geführten Einstellungsgespräch mit der Aushilfskraft sowie der Beurteilung der während des Gespräches erkannten Fähigkeiten und Eigenschaften fehlerhaft entschied, ist mit einer schnellen Beseitigung der aufgetretenen Mängel jener Aushilfsverkäuferin zu rechnen.

Ohne Zweifel wird diese, wenn ihr was an ihrem Beruf gelegen ist und sie wie jede andere ihrer Kolleginnen im Team dafür Sorge tragen will, daß sich die Kunden in Ihren Filialen wohl fühlen und gerne Ihre köstlichen Backwaren kaufen, das Merkblatt, in welchem ihre gezeigten negativen Handlungen bzw. mißverstandenen Beschreibungen in einem ausführlichen Stil dokumentiert sind, mit Eifer und Interesse lesen.

Für weitere Informationen zu diesem im Fachhandel noch nicht erhältlichen

Leitfaden für Verkäuferinnen im Bäckerfachgeschäft

und den erfolgreichen sowie effizienten Einsatz dieses Schriftstückes, wenden Sie sich bitte unverbindlich an mich