Die Engadiner Nusstorte (Tuorta da nusch, Graubuenden) Rezept

Zutaten zum selber machen

  • Allgemein
    Teig
    350 g Mehl
    250 g Butter
    200 g Zucker
    1 Spur ;Salz
    1 Zitrone; abgeriebene Schale
    1 Ei
     
    Füllung
    250 g Zucker
    300 g Walnüsse; grob geschnitten
    200 ml Rahm
    3 tb Honig

Zubereitung: Die Engadiner Nusstorte (Tuorta da nusch, Graubuenden)

Die Tuorta da nusch ist heute zum beliebtesten Exportprodukt der
Engadiner Konditorei geworden. Sie fuehrt die lange
Zuckerbaeckertradition des Engadins weiter, ja beweist eigentlich,
dass mit der rückkehr der Ausgewanderten fremde Einflüsse im
Engadin Boden gefasst haben, weil Walnüsse in den alpinen
Hochtaelern unbekannt waren. Der Ursprung der Engadiner Nusstorte ist
in Frankreich zu suchen.
 
Aus den Zutaten für den Teig rasch einen Mürbeteig zusammenfuegen
(nicht kneten), zu einer Kugel formen und zugedeckt eine halbe Stunde
kühl stellen und ruhen lassen.
 
In der Zwischenzeit den Zucker zu hellblondem Karamel schmelzen. Die
gehackten Walnüsse mitroesten (*), mit dem Rahm ablöschen und den
Honig darunterrühren. Gut mischen und etwas auskühlen lassen (die
Füllung muss halbwarm bleiben, sonst kann man sie nachher nicht
richtig verteilen).
 
Zwei Drittel des Teiges dünn auswallen, die ausgebutterte Springform
damit auslegen, Rand etwas hochziehen. Die NussFüllung auf dem Boden
verteilen. Aus dem restlichen Teig einen passenden Deckel auswallen,
mit einer Gabel mehrmals einstechen, auflegen und rundherum gut
andrücken.
 
Die Torte bei 180 Grad etwa eine Stunde backen.
 
Diese Nusstorte darf nicht frisch gegessen werden: sie muss
mindestens 1 Tag stehen.
 
(*) Je nach Geschmack gibt es Varianten, bei welchen die Walnüsse
nicht mitgeroestet werden, sondern ganz zum Schluss, nach der
Honigzugabe, dazugegeben werden.