Die Geschichte der
Walnuß
(Juglans regia)


Durch archäologische Funde wissen wir, daß Walnußbäume viele Tausend Jahre vor Beginn der Geschichtsaufzeichnungen wild über große Teile Europas und Asiens wuchsen. Obwohl der genaue Ort und das genaue Datum der Herkunft unbestimmt sind, glauben die meisten Fachleute, die Walnuß sei erstmals aus dem antiken Persien gekommen. Über den Handel von Persien kommend, wurden Walnüsse für die antiken Völker Italien, Spanien, Griechenland, Indien, China und Japan zu einem hochgeschätzten Leckerbissen.

Walnüsse wurden erstmals um 1700 von spanischen Patern nach Kalifornien eingeführt. Doch nahm die Industrie erst in den 60er Jahren des 18. Jh. durch die Pionierarbeit des Gärtners Joseph Sexton (oben abgebildet), bekannt als der Vater der kommerziellen Walnußindustrie, ihren Anfang. Durch selektive Zucht konzentrierte Sexton sich auf drei Arten mit dem größten Potential. Die Kunde von seinen Entwicklungen verbreitete sich, und auch andere pflanzten die vorzüglichen Bäume. In den 80er Jahren des 18. Jh. war die kalifornische Walnußindustrie angelaufen. Heute produziert Kalifornien alle in den Vereinigten Staaten kommerziell angebauten Walnüsse.


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Wirkung und Anwendung

Walnußblätter gehören zu den Blutreinigungsmitteln. Auch bei Gicht werden sie in der Volksheilkunde verwendet.
Äußerlich lindern Walnußblätter oberflächliche Entzündungen der Haut und Skrofulose.

Zubereitung

Heißer Aufguß:
1 Teelöffel voll Walnußblätter mit einer Tasse Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen; täglich bis zu 2 Tassen trinken.

Abkochung:
2 Teelöffel Walnußblätter mit einer Tasse Wasser kalt ansetzen, anschließend aufkochen und abseihen. Diese Abkochung wird nur äußerlich zu Umschlägen oder als Zusatz zu Teilbädern verordnet.