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Gugelhopf I

Gugelhupf oder -hopf, Kugelhopf, Kuglhupf oder franzoesisch Kougel- oder Gougelhof (Kouglof fuer die Amerikaner) - niemand weiss mit Sicherheit wie die richtige Schreibweise lautet, woher der Name eigentlich stammt. Sicher ist nur, dass es sich dabei um einen Hefekuchen handelt, der in einer speziellen Form gebacken wird: Rund, hoch, seitlich gerippt, in der Mitte mit einem Schornstein versehen, der dem Teig auch im Innern gleichmaessig die Hitze mitteilt (die Gugelhupfformen koennen in ihrer Aussenrippung variieren, haben aber stets in der Mitte einen Schornstein). Der Gugelhupf stammt aus dem sueddeutschen Raum, wozu in diesem Fall das Elsass ausnahmsweise zu zaehlen ist. Es ist anzunehmen, dass sich der Name von der Form ableitet: Rund und hoch, wie ein Kegel (auf sueddeutsch Kogel). Das Huepfen in -hopf oder -hupf bezieht sich moeglicherweise auf das Gehen des Hefeteiges. 
  • 200 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 4 Eier
  • 1 Pk. Vanillin oder - Zitronenschale

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  • 500 g Mehl
  • 1 Spur Salz
  • 1 Pk. Backpulver
  • 250 ml Milch

Das Fett wird schaumig geruehrt, hierauf Zucker, Eigelb und Gewuerze mitgeruehrt, dann abwechselnd das mit Backpulver vermischte 1-2 mal durchgesiebte Mehl und die Milch daruntergeschafft; zuletzt der steife Schnee untergezogen. Die Masse wird in eine gut gefettete Form gefuellt und in Mittelhitze gebacken (etwa 1 Stunde). Der Kuchen ist innen gar, wenn beim Einstechen mit einem spitzen Hoelzchen keine Teigkruemelchen mehr an diesem haengen bleiben. Waehrend der ersten 45 Minuten darf der Kuchen weder eine Erschuetterung noch eine Abkuehlung erfahren, sonst sinkt er zusammen und wird schwer und "speckig". Nach dem Backen laesst man alle geruehrten Kuchen in der Form noch ein Weilchen stehen, stuerzt sie dann vorsichtig auf ein Kuchengitter und laesst sie langsam auskuehlen.